
-
Bestand
ca.
-
Grösse
etwa 60 bis 90 cm
-
Gewicht
zwischen 7 und 15 kg
Der Dachs
Dachse (Meles meles) sind faszinierende, anpassungsfähige Tiere mit einem komplexen Sozialverhalten und einer vielseitigen Ernährung. Sie spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie zur Kontrolle von Insektenpopulationen und zur Belüftung des Bodens beitragen.
-
Dachse bewohnen eine Vielzahl von Lebensräumen, darunter Wälder, Wiesen, Heiden und landwirtschaftlich genutzte Flächen. Sie bevorzugen Gebiete mit ausreichend Deckung, wie dichte Vegetation oder Sträucher.
-
Omnivor: Dachse sind Allesfresser. Ihre Ernährung besteht aus Insekten, Würmern, kleinen Säugetieren, Früchten, Wurzeln und Pilzen. Sie sind besonders bekannt für ihre Vorliebe für Maulwürfe und andere bodenlebende Tiere.
-
Dachse sind in der Regel nachtaktiv (krepuskular) und leben oft in Familiengruppen oder Clans. Diese Gruppen bestehen meist aus einem Männchen, mehreren Weibchen und deren Nachkommen.
-
Sie leben in einem unterirdischen Bau, der aus mehreren Eingängen und Kammern besteht und oft über viele Jahre hinweg genutzt wird.
-
Die Fortpflanzungszeit der Dachse findet in der Regel im Winter statt, wobei die Tragzeit etwa 7 bis 8 Wochen beträgt. Ein Wurf besteht normalerweise aus 2 bis 5 Ferkeln, die im Frühling geboren werden.
-
Dachse sind bekannt für ihre Grabetätigkeit. Sie graben ausgiebig nach Nahrung und schaffen dabei oft große Erdlöcher.
-
Sie sind territorial und markieren ihr Revier mit Duftstoffen, die sie aus speziellen Drüsen absondern.
-
Dachse sind intelligente Tiere, die in der Lage sind, sich an verschiedene Lebensräume und Nahrungsquellen anzupassen. Sie zeigen komplexe soziale Interaktionen und können aus Erfahrungen lernen.
-
Dachse haben natürliche Feinde wie Raubvögel und größere Säugetiere (z.B. Wölfe und Luchse). Menschliche Aktivitäten, wie Habitatverlust und Verkehr, stellen ebenfalls Bedrohungen dar.